Mit einem Atemzug - weiter als du denkst

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Tiefe im Pool – und in mir selbst

Freediving bedeutet für viele Menschen Tieftauchen ins Meer. Für mich ist es die Faszination des Pool Freediving – mit nur einem Atemzug weite Strecken unter Wasser zurücklegen, absolute Ruhe finden und den eigenen Fokus schärfen.

Mein Weg zum Freediving

Vor eineinhalb Jahren habe ich mit Freediving begonnen – damals noch ohne Verein, ohne Trainingsgruppe in meiner Region. Gemeinsam mit meinem Buddy und meiner Trainerin online, habe ich Schritt für Schritt gelernt, wie man im Pool die Kraft der Atmung nutzt.

Nach genau einem Jahr im Sport konnte ich bereits einen österreichischen Nationalrekord im Pool Freediving aufstellen: 153 Meter Dynamic Bi-Fins. Im Oktober feiere ich mein erstes Jahr im Wettkampfsport – und für mich ist klar: das ist erst der Anfang.

Mehr als nur ein Sport

Unter Wasser finde ich eine Klarheit, die es an der Oberfläche selten gibt. Pool Freediving ist für mich nicht nur ein Wettkampfsport, sondern auch eine Schule fürs Leben:

  • lernen, den Atem bewusst einzusetzen
  • Ruhe finden, wenn es darauf ankommt
  • mentale Stärke entwickeln
  • Grenzen verschieben, ohne Angst

Alles, was ich im Wasser trainiere, macht mich auch an Land stärker – als Mama, Unternehmerin und Coach.

Meine Ziele

Ich stehe erst am Anfang meiner sportlichen Reise.

Ich möchte zeigen, dass man auch als Mama von zwei Kindern und als Berufstätige seine Träume leben und auf höchstem Niveau Sport betreiben kann.

Folge meinem Weg

Wenn du mehr über meinen Weg als Athletin erfahren möchtest, folge mir gerne auf Instagram [@martina.weitenthaler]. Dort nehme ich dich mit in meinen Trainingsalltag und auf meine Reise zu den nächsten Zielen.

Und wenn du lernen möchtest, wie du deinen Atem auch im Alltag als Kraftquelle nutzen kannst, dann schau dir meine Breathwork-Angebote an.

NoxyCup 2024

Statik


Statik – im Pool Freediving bedeutet das: mit einem Atemzug so lange wie möglich unter Wasser zu bleiben. Eine Disziplin der Ruhe und mentalen Stärke

Ruhe vor dem Start


Mein zweiter Wettkampf im Pool Freediving: der NoxyCup 2024.

Hier bin ich im Moment vor dem Start – fokussiert, ruhig, nur mit mir und meinem Atem.

In diesem Bewerb konnte ich 130 Meter zurücklegen. Jeder Wettkampf ist für mich nicht nur ein sportlicher Schritt, sondern auch eine Reise zu mehr mentaler Stärke und Vertrauen in meinen Körper.

Fokus

Die letzten Minuten vor dem Start – nur meine Füße berühren das Wasser. Ich bin im Moment, ganz bei mir. Die Nervosität ist da, doch mit jedem bewussten Atemzug finde ich Ruhe und Fokus. Genau hier zeigt sich die Kraft der Atmung: sie verwandelt Aufregung in Klarheit.

Hürden überwinden – Stärke entsteht im Kopf

Manchmal liegen die größten Hürden nicht vor uns, sondern in uns selbst.

Nach meinem Wettkampf im März, bei dem ich ein Blackout hatte, merkte ich, dass sich in meinem Kopf eine kleine Blockade rund um die 130-Meter-Marke festgesetzt hatte. Nichts Dramatisches – aber ein Signal, genauer hinzusehen.

Ich wollte verstehen, was dahintersteckt, und begann, gezielt an meiner mentalen Stärke, an Vertrauen und innerer Ruhe zu arbeiten. Schritt für Schritt lernte ich, loszulassen und meinen Körper wieder voll zu spüren.

Bei der A.I.D.A. Austria Hydro Dynamic im Oktober 2025 im BSFZ Südstadt, durfte ich erleben, wie sich diese Arbeit auszahlt:

Mit 157 Metern in Dynamic Bifins stellte ich einen neuen österreichischen Nationalrekord auf – meinen zweiten in diesem Jahr.

Auch in den anderen Disziplinen konnte ich neue persönliche Bestleistungen erzielen:

107 Meter in Dynamic NoFins und 139 Meter mit der Monoflosse.

Diese Ergebnisse brachten mir den 1. Platz in der österreichischen Damen-Gesamtwertung und den 4. Platz international.

Dieser Wettkampf war für mich ein wichtiger Meilenstein – nicht nur sportlich, sondern vor allem mental.

Er erinnert mich daran, dass Fortschritt oft genau dann entsteht, wenn wir die eigenen Grenzen nicht fürchten, sondern ihnen mit Neugier begegnen.

Lerne deine Atemkraft kennen